„Im Gesetzentwurf fehlen die Reform der Netzentgeltstrukturen, die Aufnahme netzdienlicher Flexibilitätsanreize und eine sektorübergreifende Ausgestaltung des Umlagen- und Abgabensystems“, kritisiert Busch. „Diese zentralen Reformen dürfen nicht weiter hinausgezögert werden.“
Das Stromsystem der Zukunft besteht größtenteils aus erneuerbaren Energien. Dieses System muss sehr viel stärker auf Flexibilitäten ausgerichtet sein. „Dabei ist es dringend notwendig, Flexibilitätsoptionen in einem Energiemarkt, in dem erneuerbare Energien ins Zentrum rücken, zu ermöglichen“, erklärt Busch. „Gleichzeitig sind die Herausforderungen aufgrund der nationalen Klimaschutzziele groß und die Energiewende bietet enorme Chancen für den Wirtschaftsstandort Deutschland.“
Weiterhin lehnt der bne die drastische Kürzung des Mieterstromzuschlages für Anlagen größer 40 Kilowatt peak (kWp) ab. Um das Mieterstrommodell nicht weiter zu schwächen, sollte der Mieterstromzuschlag korrigiert werden, wenn die Einspeisevergütung abgesenkt wird.
Der bne hat eine Stellungnahme zum Energiesammelgesetz veröffentlicht: https://www.bne-online.de/de/news/artikel/bne-stellungnahme-zum-energiesammelgesetz/
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